Es ist das Besondere an unserer Arbeit, daß wir oft dramatische und sogar tragische Ereignisse aus rein professioneller Sicht betrachten müssen.
Im Zentrum von Kiew wurde der bekannte Journalist Pavel Sheremet umgebracht. Versuchen wir einmal, die allgemeinmenschlichen, politischen und kriminellen Aspekte des Geschehens beiseite zu lassen, und den Vorgang ganz mechanisch zu analysieren.
Der ukrainische TV-Kanal "Espresso.TV" hat ein Video von Ort des Mordanschlages veröffentlicht, auf dem das brennende Fahrzeugdes Journalisten zu sehen ist.
In den Massenmedien wurde mitgeteilt, daß eine Sprengvorrichtung unter dem Fahrzeugboden angebracht gewesen sei, mit etwa 600 g TNT-Äquivalent.
Es ist bemerken, daß für ein gutes Sonderschutzfahrzeug eine solche Bedrohung relativ gering ist, wenn man den Vergleich zu einer Panzermine mit mehreren Kilogramm zieht.
Bei der Zertifizierung unseres Sonderschutzfahrzeuges aus dem Testgelände der iABG in Lichtenau wurde eine Sprengung einer am Fahrzeugboden befestigten AP-Mine mit 560 g TNT durchgeführt. Das heißt, es wurde eine Situation simuliert, die praktisch vollständig mit der in Kiew stattgefundenen Tragödie übereinstimmt.
Auf unserer Netzseite können Sie ein Video von diesem Test anschauen und sich davon überzeugen, daß im Falle eines solchen Angriffs auf unser Fahrzeug die Insassen am Leben geblieben wären.
Deshalb bedauern wir wirklich sehr, daß zum Schutz von Pavel Sheremet die heutzutage verfügbaren Technologien nicht angewendet wurden.
Das Video vom Ort des Attentats auf den ukrainischen Journalisten Pavel Sheremet, die IED (eine selbstgebaute Sprengladung) ist unter dem Boden des Fahrzeuges befestigt (mit geschätzt ca. 600 g TNT).
Das Video zeigt die Ansprengung mit einer AP-Mine (560 g TNT), die unter dem Boden des Fahrzeugs befestigt ist,während der Zertifizierung des Fahrzeuges Toyota Landcruiser 200 auf dem Testgelände der iABG in Lichtenau - die Kamera ist außerhalb des Fahrzeuges angebracht.
Das Video zeigt die Ansprengung mit einer AP-Mine (560 g TNT), die unter dem Boden des Fahrzeugs befestigt ist,während der Zertifizierung des Fahrzeuges Toyota Landcruiser 200 auf dem Testgelände der iABG in Lichtenau - die Kamera ist im Fahrzeug angebracht.