Der «Toyota Land Cruiser 200» gepanzert in der Schutzklasse VPAM VR10 10 ist der Produkt- «Leitwolf» der Firma «Aurum Security».
Wir fertigen Sonderschutz-Fahrzeuge Toyota Landcruiser 200 sowohl in der Schutzklasse VPAM 7-9, als auch in VPAM VR 10. Dabei weisen die Fahrzeuge in der Schutzklasse VPAM 7/9 dasselbe Panzerungsdesign auf wie die Fahrzeuge in Schutzklasse VPAM 10.
Unser Toyota Land Cruiser 200 in Sonderschutz-Ausführung wurde im militärischen Prüfzentrum der iABG in Lichtenau auf die Übereinstimmung mit der Norm BRV 2009 (Schutzklasse VR 10) durchgetestet. Im Unterschied zur Mehrzahl der anderen Zertifizierungsstellen führt die iABG die Prüfungen unter maximal der Realität angenäherten Bedingungen durch. Zum Beispiel werden bei den Ansprengtests im Innenraum Crashtest-Dummies Hybrid III eingesetzt. Dadurch erhält man gesicherte Informationen über mögliche Folgen der Ansprengung für den Fahrer und die Passagiere. Ebenso werden im Innenraum Hochgeschwindigkeitskameras eingesetzt, deren Aufzeichnungen zur detaillierten Analyse des Verhaltens der gesamten Konstruktion während der Ansprengung genutzt werden.
«Aurum Security» ist das erste Unternehmen in der Welt, dem es gelungen ist, ein so hohes Schutzniveau für einen zivilen Personenwagen zu erreichen, und bis zum heutigen Tage ist unser gepanzerter Toyota Land Cruiser 200 das am besten geschützte zivile Automobil in der Welt. Zum Beispiel wird ein gepanzertes Fahrzeug der Schutzklasse B6/VR7 durch fast jedes beliebige Hartkerngeschoß durchschlagen, jedoch unser Sonderschutz-Fahrzeug in der Schutzklasse VR10 hält nicht nur beliebigen Weichkerngeschossen stand, sondern auch der überwiegenden Mehrzahl der Hartkerngeschosse und auch der API-Munitionen, einschließlich der Dragunow Scharfschützenwaffe.
Ein solches Schutzniveau wird gewöhnlich nur für die Militärtechnik angewendet. Unsere Sonderschutzfahrzeuge bleiben bei gleicher Schutzklasse komfortabel und ziehen keine überflüssige Aufmerksamkeit auf sich.
Außerdem ist es uns gelungen, die Panzerungszelle so aufzubauen, daß das Gesamtgewicht des Sonderschutzfahrzeuges bei höchstem Schutz 4830 kg beträgt (das Basisfahrzeug wiegt 2460 kg). Das sind nur etwa 200 kg mehr als ein übliches zertifiziertes Fahrzeug in der Schutzklasse VR7 wiegt. Und dabei beträgt die Zuladung unseres Fahrzeuges 1000 kg.
Unsere Fahrzeuge werden in Deutschland gepanzert, aber nur dadurch, daß etwas in Deutschland hergestellt wird, ist es nicht automatisch besser.
Was zeichnet unsere Sonderschutzfahrzeuge aus:
1. Wir testen vollständig das ganze Auto, nicht nur einzelne Materialen und Baugruppen, d.h. unsere Sonderschutz-Fahrzeuge haben das VR-Zertifikat. Das ist ein prinzipieller Unterschied - genauso wie man nicht sagen kann, ob ein Auto sicher sei, solange es nicht durch den Crash-Test gegangen ist, genauso kann ein Sonderschutz-Fahrzeug, das nicht die Beschuß- und Sprengtests absolviert hat, nicht ernsthaft als zuverlässiger Schutz angesehen werden.
2. Ungeachtet des höchsten Schutzniveaus für zivile Fahrzeuge ist unser gepanzerter Toyota Landcruiser LC 200 (sowohl mit dem 5,7-Liter-Benzinmotor , als auch mit dem 4,5-Liter Diesel) in der Lage, bis zu 140 km/h zu beschleunigen. Die Zeit von Null auf 100 km/h beträgt für das Sonderschutz- Fahrzeug nur 12 Sekunden. Der Kraftstoffverbrauch bei voll laufender Klimaanlage beträgt ca. 30 – 34 Liter auf 100 km für den Benziner und ca. 24 - 27 Liter für den Diesel.
3. Daß unsere Sonderschutz-Fahrzeuge die Zertifikationsprüfungen bestehen konnten, ist dadurch bedingt, daß sie über eine Panzerungszelle verfügen - die Serien-Karosserieteile werden an der Panzerung angebracht und dienen ausschließlich dem Erhalt des ursprünglichen Fahrzeug- Aussehens. Die meisten anderen Panzerungsfirmen machen es umgekehrt - sie befestigen die Panzerung an der Serienkarosserie. Das ist billig und einfach, aber bei einer Ansprengung bewegen sich die Panzerplatten in unterschiedliche Richtungen, und es entstehen sogenannte Sekundärsplitter, und dann kann der Schutz des ganzen Innenraumes nicht mehr gewährleistet werden, wenn die Panzerung nicht fest miteinander verbunden ist. Es kann sogar vorkommen, daß beim ganz normalen Betrieb eines fremden Sonderschutz-Fahrzeuges in der Karosserie Risse entstehen, denn diese Karosserie, die zum großen Teil aus 0,8-mm-Blech besteht, ist nicht dafür vorgesehen, daß eine Panzerung mit 6,5 mm Dicke daran angebracht wird.
4. Unsere Sonderschutz-Fahrzeuge haben keine Schwachstellen - die Panzerungszelle schützt den Innenraum zu 100%. Das erhöht die Fertigungszeiten erheblich und erfordert eine komplette Umgestaltung des Interieurs, aber das ist die einzige Methode, einen vollständigen Schutz zu gewährleisten.
5. Unsere Sonderschutz-Fahrzeuge im Schutzniveau VPAM 7/9 verfügen über Panzergläser mit Schutzklasse B7, und nicht B6 wie bei allen anderen. Denn in der Mehrzahl der Fälle wird bei einem Angriff auf den Glasbereich geschossen, und das Glas ist auch wirklich der verwundbarste Teil. Beim Einschlag eines Geschosses im Kaliber 7,62 beträgt die gestörte Fläche im Stahl etwa 3 Quadratzentimeter (ein Kreis mit ca. 1 cm Durchmesser), dagegen sind es im Glasbereich etwa 450 Quadratzentimeter (ein Kreis mit 12 cm Durchmesser), d.h. etwa 150mal größer.
6. Unsere Sonderschutz-Fahrzeuge sehen nach wie vor wie Autos der Premium-Klasse aus. Wir erlauben es uns nicht, einfach Verkleidungsstoff auf die Panzerung zu kleben, weil "das eben ein Panzerauto ist" - nein, wir wenden viel Zeit und Kraft dafür auf, daß ein neues Interieur entsteht. Fotos unserer Sonderschutz-Fahrzeuge sind hierzu sehen.
7. Unsere Sonderschutz-Fahrzeuge haben eine Reihe von wichtigen besonderen Eigenschaften – zum Beispiel automatische Riegel an den Seitentüren, ein Digital-Schloß an der Hecktür, eine Belüftung der Windschutzscheibe, einen Notausstieg und andere. Das sichert eine bequeme Nutzung im Betrieb und bringt zusätzliche Sicherheit.
8. Optional können wir einen Schutz gegen seitliche Ansprengung mit einem TNT-Äquivalent bis zu 15 kg aus nur 2 m Entfernung, in Übereinstimmung mit den neuesten europäischen und amerikanischen Normen, gewährleisten. Ebenso ist optional ein Schutz gegen Schützenminen unter dem Fahrzeugboden möglich.
Infolge der obenaufgeführten Punkte dauert der Umbau unserer Sonderschutz-Fahrzeuge 2 bis 2,5 Monate, während viele andere Firmen beliebige Fahrzeuge in jeglicher Schutzklasse in nur 4 – 5 Tagen panzern. Aber was kann das für ein Schutz sein?
Mehr detaillierte Informationen enthalten unsere Übersicht zur Ballistik und die Übersicht zu Ansprengungen.
Achtung! Vorsicht vor «Schummelei» - wenn Sie nicht völlig sicher sind, daß ein Ihnen von dritter Seite angebotenes Sonderschutzfahrzeug von Aurum Security gepanzert worden ist, dann schicken Sie uns bitte die Fahrgestellnummer (ViN code) des Fahrzeuges - wir prüfen das gern nach.
Detaillierte Spezifikationen anfordern
Schutzeigenschaften VR 10
Ballistischer Schutz:
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Die gesamte Panzerung einschliesslich Dachbereich bietet Schutz gemäss VPAM APR2006, Klasse 10 / Stanag Level 3 -. Dies beinhaltet alle Weichkern-Geschosse der Kaliber 5.56, 7.62, 9 und 12.7 mm sowie alle weit verbreiteten Hartkern-Geschosse: 7.62x39mm (BZ) Kalashnikov API und 7.62x54 (B32) Dragunov API, unter beliebigen Beschußwinkeln (nicht nur 90° und 45° wie nach BRV1999)
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Das Panzerglas mit einer Dicke von 80mm gewährt Schutz gemäss VPAM APR2006, Klasse 10 / STANAG 4569, Level 3- , eingeschlossen Mehrfach-Treffer beliebiger Weichkerngeschosse der Kaliber 5.56, 7.62 und 9 mm sowie alle weit verbreiteten Hartkerngeschosse 7.62x39mm BZ (AKM), 7.62 x 51mm (P80) API und 7.62x54mm (B32) Dragunov API, unter beliebigen Beschusswinkeln (einschl. 90°)
Schutz gegen Ansprengung:
- 15 kg TNT aus 2 m Entfernung seitlich zum Fahrzeug, in einer Höhe von 1 m
- 3 x DM51 Handgranaten unter dem Fahrzeugboden
- 3 x DM51 Handgranaten auf dem Dach
- DM31 (Schützen-Mine) unter den Fahrzeugboden
- Panzer-Mine (6 kg TNT) unter den Rad (Stanag 2a) [optional]
Schutzeigenschaften VR 7/9
Schutz gegen Ansprengung:
- 2× DM51-Handgranaten unter dem Fahrzeugboden liegend
- 2× DM51-Handgranaten auf dem Fahrzeugdach liegend
Ballistischer Schutz:
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Beschußpanzerung nach VPAM 7 (B6 / GOST 50963-96 level 5)Im Undurchsichtigen Bereich einschließlich Dach wird ein Schutz in Übereinstimmung mit der Norm VPAM APR 2006, Schutzklasse 7 / CEN 1522 FB6 / GOST 50963-96 Klasse 5 gewährleistet – gegen alle weit verbreiteten Weichkern-Geschosse der Kaliber 5.56, 7.62 und 9 mm, unter beliebigen Beschußwinkeln (nicht nur 45° und/oder 90° wie nach der alten Norm BRV 1999).
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Im Glasbereich wird ein Schutz nach VPAM 9 (B7/ GOST level 6, Panzerglas der Dicke 65 мм) gesichert.Die Scheiben haben eine Dicke von 65 mm und bieten Schutz in Übereinstimmung mit den Anforderungen der Normen VPAM APR 2006, Schutzklasse 9 / GOST 50963-96 level 6 - gegen Mehrfachtreffer mit beliebigen Weichkernmunitionen der Kaliber 5.56, 7.62 und 9 mm sowie mit Hartkern-Geschossen BZ (API) des Sturmgewehrs Kalaschnikow unter beliebigen Winkeln (einschließlich 90°)
Besonderheiten
- Türscharniere gefräst aus einem Stück Stahl
- Türpanzerung aus einem Stück
- Verstärkte Türrahmen
- Warmgeformte Panzerstahl-Spritzwand aus einem Stück
- Das A/C-System bleiben voll in Funktion
Fahrwerk
Um die Fahreigenschaften und die Wendigkeit des Fahrzeuges zu erhalten, wurde das serienmäßige Fahrwerk durch ein speziell entwickeltes verstärktes Fahrwerk ersetzt, um mit den erhöhten Fahrzeuggewicht zurechtzukommen:
- 2 x Vorderfedern
- 2 x Stoßdämpfer Vorderachse mit Remote Reservoir
- 2 x Hinterfedern
- 2 x Stoßdämpfer Hinterachse steinschlaggeschützt mit Remote Reservoir
- Stabilizatoren vorn und hinten
Bremsen
- 2 x Vorderachse 6-Kolben-Anlage mit geschmiedetem Monoblock-Bremssattel
- 2 x Sätze Hochtemepratur-Keramik-Bremsklötze
- 4 x Schwerlast-Bremsscheiben geschlitzt vorn und hinten
- 4 x Edelstahl-Bremsleitungen
- 2 x Hinterachse 4-Kolben-Bremsanlag
Reifen
Verstärkte Räder 18" mit Notlaufsystemen, Traglast 1.600 kg pro Rad, zertifiziert bei TÜV, Deutschland. Unser Notlaufsystem entspricht vollständig den Anforderungen des FINABEL 2.0. Es erlaubt eine Weiterfahrt nach Druckverlust (Durchschuß oder Platzen der Reifen) einer Entfernung von bis zu 50 km mit einer Geschwindigkeit von bis zu 80 km/h.