Die Besonderheit unserer Geschäftstätigkeit besteht darin, daß der Kunde beim Kauf die Möglichkeit hat, objektiv nur einige weniger wichtige Eigenschaften seines Sonderschutzfahrzeuges zu bewerten - das Design, die Motorleistung, die Fahreigenschaften und so weiter. Das wichtigste - d.h. weshalb er eigentlich dieses Fahrzeug erwirbt - bleibt ausschliesslich der Seriösität des Herstellers überlassen: die wahren Schutzeigenschaften zeigen sich erst in Extremsituationen, wenn keine Fehlerkorrektur mehr möglich ist.
Ein weiterer Zwischenfall mit einem gepanzerten Sonderfahrzeug ist im Südosten der Ukraine passiert: es wurde ein Fahrzeug der Beobachter-Sondermission der OSZE angesprengt, im Ergebnis dessen starb ein Mensch und zwei weitere kamen ins Krankenhaus.
Dabei wird betont, dass diese Leute sich innerhalb des gepanzerten Fahrzeuges befunden hatten, dessen Hauptaufgabe nicht im Transport, sondern im Schutz der Insassen besteht. Nach vorläufigen Angaben war die Ursache der Ansprengung eine in der Fahrbahn vergrabene Panzermine. Das Fahrzeug wurde bei der Sprengung um 15 Meter verworfen, und auf den Fotos vom Unglücksort ist deutlich zu sehen, daß das Fahrzeug sehr stark beschädigt ist - vom "Sonderschutzfahrzeug" ist praktisch nur wenig übrig geblieben. So gesehen, ist die Qualität des Produktes "unter aller Kanone" - höchst kritikwürdig.
Wobei allerdings die Ansprengung mit einer Panzermine eine Standard-Bedrohung darstellt, mit welcher Sonderschutzfahrzeuge in der ganzen Welt konfrontiert sind. Und demzufolge ist dies auch ein Standard-Test bei den Zertifizerungsprüfungen. Nach der Analyse dieses Falles in Lugansk können wir vermuten, daß unser zertifiziertes Sonderschutzfahrzeug Toyota LC200/Lexus 570 mit der höchsten Schutzklasse VPAM VR10 in einer ähnlichen Situation gewiß das Leben der Insassen erhalten hätte. Denn während der Zertifizierungs-Tests hat das "Aurum Security"-Fahrzeug die Ansprengung mit einer Panzermine erfolgreich bestanden - der Crashtest-Dummy im Fahrzeuginneren wurde nicht beschädigt.